Christoph Albrecht

Altersgruppe: 46-55

Wohnort: Zürich, ZH

Beruf: Seelsorger

Kinder: keine

Verwendete Transportmittel: Velo, Bahn, Tram, Bus

Hobbys: Wandern, schwimmen, Hike and Fly

«Schon mit 18 habe ich mich gegen diese Stinkbüchse entschieden und habe meinen Verzicht bis jetzt nie bereut.»

Warum und seit wann leben Sie ohne eigenes Auto? 1984, mit 18 Jahren, habe ich erkannt, dass das Auto als Transportmittel keine Zukunft hat, weil es unverhältnismässig viel Energie verbraucht, die Luft verpestet, den Rohstoff Erdöl verschwendet und in vielen Fällen einen ungesunden Lebensstil fördert. Für mich war – und ist auch heute noch klar –, dass ich in diesem Zirkus nicht mitmachen will.

Welche Vorteile hat ein Leben ohne eigenes Auto? Ich kann mich um sooooo viele andere Dinge kümmern.

Wie wirkt sich diese Entscheidung im Alltag aus?
Auf alles. Es ist einfach ein anderes Funktionieren. Je nach Aktionsradius und Verbindungsmöglichkeit reise ich zu Fuss, mit dem Velo, mit Bus oder Zug.

Benutzen Sie gelegentlich ein Auto? Wenn andere sowieso fahren und mich mitnehmen wollen, lehne ich das nicht mehr ab.

Was sind Ihre Ratschläge an andere Personen für ein Leben ohne eigenes Auto? Legt einfach die Angst vor fehlender Mobilität ab! Es gibt so viele Alternativen. Und für alle Fälle gibt es ja noch Automiet-Vereine und Mitfahrgelegenheiten.

Welche Verbesserungen könnten getroffen werden, um ein Leben ohne eigenes Auto zu erleichtern und zu fördern? Beim Bau von allen Verkehrswegen das Velo (so wie auch E-Bikes) als Verkehrsmittel ernst nehmen und speziell berücksichtigen. Die Benützung von ÖV sollte noch stärker gefördert werden durch gute Verbindungen und tiefe Preise, so dass die Fahrt im Auto deutlich teurer bleibt, oder endlich wird. 

.hausformat | Webdesign, TYPO3, 3D Animation, Video, Game, Print