Altersgruppe: 46 – 55

Wohnort: Amsoldingen, BE

Beruf: Musikerin/Geigenlehrerin

Verwendete Transportmittel: Velo, Bus, Bahn

Hobbys: Selbstversorger-Garten, Wandern, Velotouren

«Jeder Pedaltritt bringt dich weiter.» 

Warum und seit wann leben Sie ohne eigenes Auto? Ich habe es aus Desinteresse "verpasst", Auto fahren zu lernen. Ich finde es befreiend und ökologisch sinnvoll, nicht auch noch Auto fahren zu müssen.

Welche Vorteile hat ein Leben ohne eigenes Auto?
Ein Leben ohne Auto ist umweltfreundlicher, billiger und stressfreier. Zudem erlebt man z.B. auf Velotouren die Landschaft viel intensiver.

Wie wirkt sich diese Entscheidung im Alltag aus?
Ohne Auto müssen alle Wege besser geplant werden. Schlechte Verbindungen im ÖV-Netz sind manchmal mühsam und zeitraubend. Andererseits kann man im ÖV ausruhen, arbeiten, lesen, träumen, schwatzen, zuhören, schlafen, planen und vieles mehr!

Benutzen Sie gelegentlich ein Auto?
Mein Mann und ich können beide nicht Auto fahren. Sind ausnahmsweise mal sperrige Dinge zu transportieren, fragen wir Freunde oder Nachbarn und revanchieren uns anderweitig.

Was sind Ihre Ratschläge an andere Personen für ein Leben ohne eigenes Auto? Sich Zeit nehmen um mit dem ÖV zu reisen. Wartezeiten bei schlechten Verbindungen wenn möglich nutzen für Einkäufe o.ä. Den Alltag planen, um unnötiges und zusätzliches Herumreisen zu vermeiden. Die Zeit im ÖV vor, nach oder zwischen der Arbeit auch als Pausen betrachten und entsprechend geniessen.

Welche Verbesserungen könnten getroffen werden, um ein Leben ohne eigenes Auto zu erleichtern und zu fördern?
Mehr und besser geschützte Veloabstellplätze an Bahnhöfen. Betrieb von Quartier-/Dorfläden und Postschaltern aufrechterhalten. Carsharing, wie Mobility ist eine gute Sache für diejenigen, welche Auto fahren können.

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