Gerhard Emch

Altersgruppe: 56-65

Wohnort: Meilen, Zürich

Beruf: Elektroingenieur ETH

Kinder: 2 Kinder (22 und 21 Jahre alt )

Verwendete Transportmittel: Füsse, Zug, Fahrrad, Bus, Mobility

Hobbys: Sport, Fotografie, Klavier

«Die Welt entdecken können.»

Warum und seit wann leben Sie ohne eigenes Auto? Seit 1. September 1991, weil wir weniger als 400 km im Jahr mit dem Auto fuhren.

Welche Vorteile hat ein Leben ohne eigenes Auto? Es bleibt mehr Geld übrig. Die Fahrzeit kann produktiver genutzt werden und beim Reisen kann man die Welt intensiver erleben und mehr entdecken.

Wie wirkt sich diese Entscheidung im Alltag aus? Den Einkauf im Alltag erledigen wir in nahegelegenen Geschäften oder nehmen das Fahrrad mit Anhänger. Weil der Platz und das Gewicht für den Einkauf beschränkt sind, machen wir dafür eine Wochenplanung mit drei Einkäufen pro Woche. Zusätzlich lassen wir uns auch gelegentlich mal etwas liefern. Ausflüge und Reisen benötigen mehr Vorbereitung, da An- und Rückreise sowie die Verkehrsmöglichkeiten am Zielort genauer abgeklärt werden müssen.

Benutzen Sie gelegentlich ein Auto? Mobility für ausserordentliche Warentransporte (etwa 1 x pro Jahr) und Mobility oder Mietwagen an Orten, wo kaum ÖV vorhanden (1 x alle 5 Jahre).

Was sind Ihre Ratschläge an andere Personen für ein Leben ohne eigenes Auto? Ausflüge und Reisen rechtzeitig planen und die Reise als Bestandteil des Ausflugs oder der Ferienreise einplanen und gestalten. Sowohl Ferienangebote als auch Wohnungen, nach dem angebotenen ÖV aussuchen.

Welche Verbesserungen könnten getroffen werden, um ein Leben ohne eigenes Auto zu erleichtern und zu fördern? An unserem Wohnort sind wir im Alltag gut mit ÖV und Liefermöglichkeiten bedient. Natürlich gibt es auch hier punktuelle Verbesserungsmöglichkeiten in den Randstunden. Für Ausflüge und Reisen könnte das Angebot deutlich verbessert werden. Beispielsweise fehlten uns im Oktober in Südeuropa Verbindungen, welche bereits Winterpause hatten, obschon die Feriensaison noch andauerte. Auch waren wir erstaunt, dass drei Monate vor einer Städtereise der Nachtzug bereits an den für uns drei möglichen Reisetagen ausgebucht war.

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