Sonja Bernhard

Altersgruppe: 46-55

Wohnort: Kaiseraugst

Kinder: 1 Tochter (22 Jahre alt)

Beruf: Sozialpädagogin FH

Verwendete Transportmittel: Velo, Cargobike, ÖV, Mobility

Hobbys: Wandern, Hundesport

«Viel an der frischen Luft!» 

Warum und seit wann leben Sie ohne eigenes Auto? Ich besass nur während etwa 2 Jahren ein Auto. Weil mein Arbeitsweg nun mit dem ÖV machbar ist, brauche ich kein Auto mehr.

Welche Vorteile hat ein Leben ohne eigenes Auto? Seit vielen Jahren ist mein Leben ohne Auto entspannter. Ich bewege mich mehr und bin viel an der frischen Luft, das tut auch meiner Gesundheit gut.

Wie wirkt sich diese Entscheidung im Alltag aus? In meiner Freizeit bin ich mit dem Velo, zu Fuss oder mit dem ÖV unterwegs. Den Arbeitsweg lege ich mit einem Cargobike oder dem ÖV zurück. Für Einkäufe nehme ich ebenfalls das Cargobike, manchmal aber auch Mobility. In die Ferien reise ich wenn immer möglich mit dem ÖV, selten mit dem Flugzeug.

Benutzen Sie gelegentlich ein Auto? Ja, schwere und sperrige Gegenstände transportiere ich mit Mobility.

Was sind Ihre Ratschläge an andere Personen für ein Leben ohne eigenes Auto? Ein Cargobike kaufen, das erübrigt ein Auto auch bei Transport und Einkäufen. Auch mit meinem Hund bin ich mit dem Cargobike unterwegs. Bei gefährlichen Wegstrecken sitzt er drin, wenn es nicht gefährlich ist, rennt er nebenher.
Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, auch wenn die reine Fahrzeit länger ist, bringt viele Vorteile: Auf Nebenstrassen und Radwegen statt im Stau unterwegs zu sein; zum Abschalten nach der Arbeit; Fitness draussen statt im Fitnesscenter.

Welche Verbesserungen könnten getroffen werden, um ein Leben ohne eigenes Auto zu erleichtern und zu fördern?
Eine höhere Sicherheit auf den Radwegen, wie zum Beispiel in Kopenhagen:

  • Es gibt kein gefährliches Einspuren in die Mitte der Fahrbahn zum Linksabbiegen, denn es gibt eine klare Wegführung an Kreuzungen. In der Regel auf die Fahrbahn, welche von rechts einmündet.
  • Ampeln für Velofahrer
  • Zwischen Strasse und Gehsteig ist ein markierter Radstreifen.
  • Bei uns hört der Radweg in der Regel vor einer Kreuzung auf, was absolut unverhältnismässig ist, denn genau dort wird es gefährlich. An gefährlichen Kreuzungen, wird in Kopenhagen speziell Wert darauf gelegt, Fussgänger und Velofahrer sicher darüber zu führen. Manchmal sogar mittels Unterführungen.
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