Susanne und Ernst Rüfenacht

Altersgruppe: 66 – 75

Wohnort: Hasle-Rüegsau, BE

Beruf: Rentner*in

Kinder: 2 Kinder (42 und 44 Jahre alt)

Verwendete Transportmittel: Velo und ÖV

Hobbys: Sport, Velotouren, Reisen, Öffentlichkeitsarbeit

«Organisiert, stressfrei und genussvoll mobil.»

Warum und seit wann leben Sie ohne eigenes Auto? Aus Überzeugung und seit immer. Wenn man zentral wohnt, ist in der Schweiz kein Auto nötig.

Welche Vorteile hat ein Leben ohne eigenes Auto?
Besseres Zeitmanagement. Beschränkung auf Wesentliches (und nicht überall dabei sein wollen). Mehr Musse und Zeit; weniger Stress. Lesen, am Laptop arbeiten oder diskutieren auch unterwegs. Viel Geld sparen und sich dafür etwas sinnvolleres leisten.

Wie wirkt sich diese Entscheidung im Alltag aus?
Zur Nutzung des ÖV haben wir ein Generalabonnement. Für den Nahverkehr in flachem Gelände bis 5 km nutzen wir auch das Velo und für schwerere Einkäufe oder für Ausflüge über die Hügel das E-Bike.

Benutzen Sie gelegentlich ein Auto?
Nein, wir können gar nicht Auto fahren.

Was sind Ihre Ratschläge an andere Personen für ein Leben ohne eigenes Auto? Bei Carsharing teilnehmen (z. B. bei Mobility). Mit dem GA oder für Wenig-Fahrer mit den neuen Apps ist die Nutzung des ÖV sehr komfortabel. Bewusster einkaufen (z. B. Leitungswasser trinken, statt Mineralwasser heim schleppen). Ein gutes Velo (und/oder ein E-Bike) und geeignete Kleidung anschaffen.

Welche Verbesserungen könnten getroffen werden, um ein Leben ohne eigenes Auto zu erleichtern und zu fördern?
Bewusst Wege verkürzen (wohnen Nähe Arbeitsplatz und Nähe ÖV; einkaufen in der Region). Bessere allwettertaugliche Radwege und ein gutes ÖV-Angebot fördern. Das Autofahren ist einfach zu billig (Reduktion der Steuerabzüge für Arbeitswege, Erhöhung der Benzin- und Vignettenpreise).

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